Zu einer nicht alltäglichen Demo wird am Samstag, 13. Mai, eingeladen. In Dortmund findet – mittlerweile zum 5. Mal – der Global Marijuana March statt. Die ausrichtende Piratenpartei rechnet wieder mit etwa 1000 friedlichen und fröhlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

„Cannabis ist noch immer nicht legal. Das finden wir noch immer nicht richtig. Warum wir das ändern wollen, das wollen wir auch in diesem Jahr wieder an all die Menschen dort draußen bringen“, sagt Organisatorin Nadja Reigl.

Der Piratenpartei geht es nicht ausschließlich um den medizinischen Nutzen von Cannabis, sondern auch um fröhliches Gras-Rauchen für alle und den straffreien Konsum von Cannabis & Co. „Aber nicht für Jugendliche, was ja derzeit auf den Schwarzmarkt problemlos möglich ist“, sagt Nadja Reigl. Mit der Legalisierung der Drogen soll dem ein Riegel vorgeschoben werden. Nadja Reigl: „Mit der Legalisierung kann auch die Qualität der Ware kontrolliert werden. Die Gesundheitsgefahr durch einen Verschnitt der Ware würde deutlich sinken.“

Eine Aussage, die auch die Piraten im Land und im Bund unterstützen, wo sie sich ebenfalls für die Legalisierung von Hanf einsetzen. „Andere nicht minder gefährliche Drogen wie Alkohol, Medikamente oder Nikotin sind schließlich auch legal und werden gesellschaftlich sogar toleriert“, sagt Nadja Reig (Foto). Dennoch will sie den Marijuana March – in Dortmund einen Tag vor der Landtagswahl – nicht zur Wahlkampfveranstaltung machen. „Das Thema liegt uns immer am Herzen. Nicht nur in Wahljahren. Die Nähe zur Landtagswahl ist ein reiner Zufall. Denn unsere Demo findet traditionell jedes Jahr im Mai statt“, erläutert Nadja Reigl.

Los geht es am 13. Mai um 13 Uhr am Platz von Buffalo (Westentor, Nähe U-Turm) mit einer Auftakt-Kundgebung. Von dort marschieren die Demonstranten in den Westpark, wo ebenfalls Reden und auch ein Infostand vorgesehen sind. „Alles wird fröhlich und friedlich“, sagt Nadja Reigl und will dies am Samstag mit zahlreichen Luftballons und Seifenblasen unter Beweis stellen.

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